New York: Eine Nacht im Public – Popular und The Roof

Als ich das letzte Mal in NYC war, schlug Ana vor, dass wir zum Essen und Cocktails ins Public gehen. Public ist eines der neuen, trendigen Hotels, die überall im Lower East Side entstehen, wo Ana und ich früher eine Wohnung geteilt haben. All die neuen, schicken Hochhäuser haben definitiv die Atmosphäre in der Nachbarschaft verändert und ich bin immer noch etwas unsicher, ob ich diese Art von Gentrifizierung als etwas Gutes oder als etwas Trauriges betrachten soll. Aber für einen Samstagabend ist Public großartig, weil man dort zum Essen hingehen und dann nahtlos zu den Getränken übergehen kann, ohne dass man eine Uber braucht, da alles an einem Ort ist. Ich habe wirklich begonnen, diese Art von Orten zu mögen, besonders jetzt, wo ich älter bin und erkannt habe, dass das Leben zu kurz ist, um im Verkehr festzustecken oder in einer Schlange zu warten.

Das Fahren auf den Rolltreppen fühlte sich an wie das Betreten eines Tunnels aus magischem rotem Licht und ich war so fasziniert, dass ich darüber nachdachte, noch einmal zu fahren und ein Selfie zu machen. Aber ich war mir nicht sicher, ob Ana das gutheißen würde, also gingen wir stattdessen direkt zum Popular, dem peruanischen Restaurant im Public.

Wir bestellten ein paar Gerichte zum Teilen, darunter eine sehr leckere Ceviche und ein paar wirklich gute gegrillte Austern. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich bin nicht immer ein Fan von gegrillten Austern. Es ist, als ob die Hitze den Austerngeschmack wirklich hervorbringt, was für jemanden wie mich, der ihre rohen Austern gerne in Mignonette-Sauce und Tabasco ertränkt, manchmal etwas zu viel sein kann.

Nach dem Abendessen gingen wir noch auf ein (paar) Drinks auf das Roof, die atemberaubende Dachbar des Publics. Die Aussicht auf die Skyline war atemberaubend und die Atmosphäre lebhaft und energiegeladen.

Als wir uns auf den Rückweg machten, konnte ich nicht umhin, ein Gefühl der Nostalgie zu verspüren. Ich habe diese Nächte in NYC wirklich vermisst und ich versprach Ana und mir selbst, dass es nicht allzu lange dauern sollte, bis wir wiederkommen.